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- SOKO Kläuschen -

Märkische Allgemeine Zeitung 28.5.2013 - Ein ganzes Dorf sucht nach Kläuschen - Zu dem abenteuerlichen Ausflug eines Riesdorfer Dackels
 
Ein kleiner, samtig-schwarzer Kaninchendackel, einjährig und vorwitzig, hatte die Gunst der Stunde genutzt und war am ersten Mai um die Mittagsstunde, findig, wie Dackelchen nun mal sind, durch einen winzig kleinen Zaunspalt, in die große,weite Welt losgesaust.
Kein Suchen und Rufen half, mittlerweile war das halbe Dorf an der Suche beteiligt.
Am Abend wurde er auf dem Dorfanger gesichtet, doch verschwand er sofort wieder.
Eine Nacht voller Angst verging - kein Kläuschen! Am zweiten Mai kam Nachricht von einem Hof etwas weiter entfernt - er sei auf dem Feldweg Richtung Zuhause.
Und während ich noch sorgenvoll dort stand, erklang Getöse und lautes Rufen auf der Dorfstraße: Kläuschen war von einigen beherzten Männern zwischen zwei Häusern unentrinnbar festgesetzt worden! Sie bildeten eine Mauer, die jedem Fußballclub beim Elfmeter  zur Ehre gereicht hätte. Aber er ließ sich nicht fassen - da kam ich dann als Dompteuse in die Arena.
Nach einigen ruhigen Worten und Nennung seiner Baby-Kosenamen lag Kläuschen schließlich zu meinen Füßen auf dem Rücken und bat um Hochnehmen! Unverletzt saß er sicher in meinem Arm - ein wenig nach Fisch riechend... er hatte offenbar aus dem Dorfteich getrunken.
Die "Soko Kläuschen" löste sich zufrieden auf, der schwarze Schlingel bekam sein Mittagessen und verschwand dann in seinem Schlafhäuschen.
So war am zweiten Mai  um 13.00 Uhr die Welt für Kläuschen und mich wieder in Ordnung!
Ein großes Dankeschön an alle Helfer!
Doris Kamphausen, Riesdorf

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Stand: 04.10.2015