Die Sache mit dem Jagdtrieb

 
Alle Hunde haben Jagdtrieb, sie sind auch heute noch in der Lage, sich mit selbsterjagtem Futter durchzubringen - manchmal mehr schlecht als recht, doch möglich ist es!
Sie haben es von ihrem Urvater, dem Wolf, ins Erbgut gelegt bekommen. So wie auch alle Menschen singen können ... aber einige eben so, daß es niemand hören mag.
Es gibt Spezialisten unter unseren Hunden, die hervorragende Jäger sind, und solche, die nur bei grimmigstem Hunger jagen würden.

Was landläufig mit "Jagdtrieb" gemeint ist, bedeutet, daß der Hund bei einem Waldspaziergang allein losläuft und sich nicht zurückrufen läßt .Das heißt aber nur, daß unser Hund nicht gehorcht. Wir haben ihn nicht so erzogen, wie es wünschenswert ist.

Ein erstklassiger Jagdhund, der mit seinem Herrn unterwegs ist, gehorcht hervorragend; der Jäger hat ihn so erzogen, daß er nur mit ihm zusammen jagen möchte. Gute Jagdhunde sind oft freilaufend neben ihrem Herrn zu sehen. Das bedeutet auch für den Jäger volle Konzentration.

Im Wald sollten Spaziergänger jedoch immer ihre Hunde anleinen, der Revierinhaber wird es ihnen danken.
 

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Stand: 04.10.2015